Aller guten Dinge sind drei: Bereits zum dritten Mal in Folge konnte das Staatliche Gymnasium Arnoldischule ein Team beim Bundesfinale des Wettbewerbes „Jugend trainiert für Olympia“ an den Start schicken, das vergangene Woche in Berlin ausgespielt wurde. Dort belegten die Gothaer im stark besetzten Feld der 16 besten deutschen Schulmannschaften (Wettkampfklasse III / Jahrgang 2002 bis 2005) den 11. Platz.
„Allein die Tatsache, dass wir uns zum dritten Mal in Folge in Thüringen durchsetzen und für das Bundesfinale qualifizieren konnten, ist ein großer Erfolg“, sagt BiG-Nachwuchs- trainer Stefan Mähne, der das Team mit Sportlehrer Karsten Kästner betreute. „Schließlich haben wir die mit Abstand jüngste Mannschaft gestellt. Wir hatten lediglich zwei Spieler des Jahrgangs 2002 im Team – alle anderen waren wesentlich jünger und kleiner als das Gros der Konkurrenz, was sich bei diesem Wettbewerb besonders stark bemerkbar macht. Doch nicht zuletzt deshalb ist Rang elf im Endklassement eine sehr gute Platzierung.“
Unterm Strich beendeten die Gothaer das Bundesfinale mit einer ausgeglichenen Bilanz – sprich: Letztlich standen jeweils drei Siege und drei Niederlagen zu Buche. So mussten sie sich in der Gruppenphase am Mittwoch zunächst den Mannschaften von der Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt / Main (22:52) und vom Sportgymnasium Chemnitz (26:37) geschlagen geben, ehe gegen das Team der Don-Bosco-Schule Rostock (50:30) der erste Sieg gefeiert werden konnte. In die Zwischenrunde starteten die „Arnoldianer“ am Donnerstag mit einem souveränen Erfolg gegen das Vicco-von-Bülow-Gymnasium Stahnsdorf (30:11); im zweiten Spiel der Zwischenrunde unterlagen sie jedoch der Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg (27:43). Schließlich trafen sie im Spiel um Platz elf auf das Team vom Johann-Rist-Gymnasium Wedel und behielten mit 38:23 die Oberhand.
Dennoch hatten die Gothaer bereits am Ende des ersten Tages einen guten Grund, mindestens so euphorisch zu jubeln wie die späteren Sieger. Schließlich verfolgten sie am Mittwoch in einem Restaurant das fünfte und entscheidende Spiel des Playoff-Halbfinales zwischen den Oettinger Rockets und den NINERS Chemnitz, das die Rockets mit 70:67 für sich entscheiden und somit den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga feiern konnten. Zum erfolgreichen Team der Oettinger Rockets gehörte auch Jonas Grof, der vor vier Jahren mit der Mannschaft des Theodor-Heuss-Gymnasiums Hagen beim Bundesfinale des Wettbewerbes „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin triumphierte und jetzt bereits ein Vorbild für die nächste Generation der Rockets ist.
Für das Team der Arnoldischule waren in Berlin am Ball: Kevin Kollmar, Jacob Ensminger, Arved Dittmar, Moritz Arpasi, Franz Deubner, Dominykas Pleta, Fidelius Kraus, William Lenz, Louis Wachsmann.