Wir, die Latein Kurse der 11. Klasse, verbrachten am 10. Januar 2023 einen lehrreichen Tag im smac, dem Staatlichen Museum für Archäologie in Chemnitz.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen wir dann mit unserem Busfahrer Silvio gut am Ziel an. Chemnitz wirkte auf den ersten Blick nicht besonders schön, jedoch konnte das smac, in dem wir uns die Sonderausstellung „Pompeji & Herculaneum-Leben und Sterben unter dem Vulkan“ anschauen wollten, schon beim Betreten der Eingangshalle überzeugen. Ganz im Gegenteil zur Stadt wirkte das Museum eindrucksvoll, modern und eine Aura des Wissens lag praktisch in der Luft. Bevor die Führungen für die beiden Kurse begannen, unterrichtete man uns über die interessante Geschichte des Museums, was früher einmal das Kaufhaus „Schocken“ war. Danach ging es auch direkt los.
In der Sonderausstellung angekommen, erfuhren wir zuerst Genaueres zum Untergang Pompejis und verschafften uns durch eine Animation des Vulkanausbruchs des Vesuvs auch eine visuelle Vorstellung vom Schicksal der antiken Stadt. Vor dem Naturereignis waren Pompeji und Herculaneum sehr aufgeweckte Städte. Vor allem in der Hafenstadt Pompeji gab es einen regen Handel mit vielen Teilen der damals bekannten Welt, worüber wir auch informiert wurden. Neben Statuen, Artefakten und weiteren Gegenständen, welche die Eruption des Vesuvs überlebten, sahen wir Gebäudeteile, Fresken und weitere Kunstwerke. Zudem lernten wir etliches über die damaligen Lebensstandards, zum Beispiel zur Hygiene und Esskultur, über den Alltag und die Freizeitbeschäftigungen freier Römer, sowie die typischen Gebäuden, durch die eine Stadt zu den Hochzeiten des Imperiums geprägt wurde und konnten hier auch Parallelen zur heutigen Zeit finden.
Des Weiteren konnten wir uns auch die berühmten Gipsabdrücke der von den pyroklastischen Strömen Lava umschlossenen Menschen, welche in der Region lebten, anschauen und wir lernten, wie diese zustande kamen. Da Pompeji und Herculaneum 79 n. Chr. durch den Vesuvausbruch von einer dicken Schicht aus Lava und Asche verdeckt wurden und die ersten „Ausgrabungen“ erst 1730 stattfanden, wirkten die Städte wie eine große Zeitkapsel, gefüllt mit Informationen, die das heutige Bild der Antike maßgeblich prägen.
Abschließen lässt sich sagen, dass die Exkursion eine willkommene Unterstützung und Abwechslung zum herkömmlichen Unterricht war und solche in der Zukunft unserer, als auch in den nachfolgenden Kursen auf jeden Fall regelmäßig stattfinden sollte.
Dies funktioniert nur mit der Unterstützung von Frau Unrein und Frau Rohbock, sowie der Unterstützung unseres Fördervereins, ohne den dieser Ausflug nicht hätte stattfinden können.
In diesem Sinne: VIELEN DANK!
Valete
-Lukas Suske (24CH1) und Emily Zacharias (24CH2)