Was bedeutet eigentlich „Translation“, „Desoxiribonukleinsäure“ oder „DNA-Replikation“? Und welche Bedeutung haben Gene für unseren Körper? All diese Begriffe haben eins gemeinsam: sie gehören zum Lehrplan des Biologieunterrichts in der Oberstufe und sind für Zehntklässler am Anfang vielleicht schwer zu verstehen. Um dem zunächst komplizierten Stoff entgegen zu treten, setzt sich die Seminarfachgruppe „Genetik macht’s möglich – von der Entdeckung der DNA bis zu Gentechnik“, bestehend aus Kristina Brauer, Charlotte Junker, Melanie Dörfler und Lea Boros, mit Science Bridge – einem eingetragenen, gemeinnützigen Verein der Universität in Kassel – in Verbindung, um ein experimentelles Laborprojekt mit einer der zehnten Klassen an der Arnoldischule auf die Beine zu stellen. Zweck der Kooperation ist das Erleichtern der theoretischen Stoffvermittlung im Fachbereich Genetik, sowie die Festigung der im Unterricht bereits gewonnenen Erkenntnisse, da diese für den weiteren Verlauf der Oberstufe im Fach Biologie von großer Bedeutung sind. Gemeinsam mit Alexandra Fachinger und Bogdan Lyubarsky, den beiden Studenten der Universität in Kassel, die die Leitung des Projektes übernehmen und den Seminarfachgruppenmitgliedern erstellen die Schüler der Klasse 10/2 mithilfe der Entnahme der DNA aus ihrer Mundschleimhaut ihren individuellen genetischen Fingerabdruck, also ein DNA-Profil, das sich aus der Analyse von verschiedenen Abschnitten der DNA ergibt. Gleichzeitig können sie ihr Wissen im biologischen Bereich vielseitig erweitern.
von: Kristina Brauer, Charlotte Junker, Melanie Dörfler, Lea Boros