Am Mittwochmorgen, des 13.09.2017, bereitete sich unser Kurs 19MA4 auf unsere erste gemeinsame Wanderung vor. Bevor wir uns auf den Weg zum Krahnberg machten, stärkte sich unsere Klasse mit leckeren Berlinern. Mit Puderzucker und Marmelade bekleckert sahen wir aus dem Fenster. Die Bäume wiegten im starken Wind und alles war nass. Kurz überlegten wir lieber einen Film zu schauen, statt zu wandern, doch wir waren alle motiviert und ließen uns auch vom schlechten Wetter nicht von unseren Plänen abbringen.
In einer Regenpause machten wir uns also auf den Weg zum Bürgerturm. Den steilen Berg bis zum Turm überwunden wir 18 engagierten Wanderer schnell. Der Weg wurde durch die anregenden Gespräche mit unserer Kursleiterin Frau Rolapp sehr angenehm. Auch wenn die Stimmung trotz des Wetters auf dem Höhepunkt war, machte sich das Fehlen zweier liebgewonnener Klassenkameraden bemerkbar. Max’ Fehlen betrübte uns zwar sehr, aber wie waren trotzdem alle sehr stolz auf ihn, dass er unsere Schule so ehrwürdig in Liechtenstein vertrat. Großes Mitleid hatten wir ebenfalls mit Wolf, der aufgrund großer Bauchschmerzen gezwungen war zu Hause zu bleiben.
Auf dem Gipfel des Krahnberges angekommen, betrachteten wir den Bürgerturm in voller Pracht und ließen es uns trotz der hohen Windgeschwindigkeiten nicht nehmen den Turm zu erklimmen.
Den Moment nach der Besteigung wollten wir auch unbedingt mit einem Foto festhalten und haben somit eine schöne Erinnerung an diesen Tag.
Da das Wetter sich leider wieder verschlechterte waren wir gezwungen den Rückweg anzutreten. Aber einen kurzen Besuch auf dem Spielplatz ließen wir uns nicht mehr nehmen auch wenn wir alle schon fast volljährig sind. So stürmte Oliver sofort auf die nasse Schaukel zu, was ihn aber nicht störte und machte es damit möglich, dass auch die anderen noch schaukeln konnten. Während vor allem unsere Jungs die Spielgeräte erkundeten, erinnerten kleine Tropfen an den Grund unseres Aufbruchs. So zogen sich alle die Kapuzen über ihre Köpfe um sich vor dem wieder schlimmer werdenden Regen zu schützen und es ging weiter.
Eine schöne Erinnerung haben Janine und Sophie auch mit den ersten Kastanien, die sie dieses Jahr fanden und hielten dieses freudige Ereignis auch sofort mit einem Foto fest. Mit schnellen Schritten ging es im strömenden Regen nun etwas zügiger zurück zur Schule. Auf dem Weg bergab verloren wir zwei weitere Schüler, die ihren Nachhauseweg abkürzen durften und so trafen wir kurze Zeit später nur noch zu 16. und total durchnässt in der Schule ein. Daraufhin mussten wir unseren leider viel zu kurzen aber wunderschönen ersten Wandertag beenden.
Trotz der kurzen Zeit werden uns die guten Gespräche und einmaligen Erfahrungen in Erinnerung bleiben und wir können alle sagen, dass wir uns jetzt besser kennen als vorher. Wir hoffen alle, dass noch viele schöne Wandertage und eine tolle Zeit zusammen folgen werden.
Ein großer Dank geht auch an Frau Rolapp, dass sie diese gute Idee hatte, unseren Plänen zur weiteren Gestaltung nicht im Weg stand und uns alle so näher zusammen gebracht hat.
Sophie Becher und Janine Ashley Grund, 19MA4