Am 07.09.2018 hat das Arnoldigymnasium einen Projekttag für alle 10.Klassen und den Sozialkundekurs aus der 11.Klasse veranstaltet, organisiert von unserer Sozialkundelehrerin, Frau Lemche. Dieser Tag stand unter dem Motto „Zeichen der Zeit?- Demokratie auf dem Prüfstand“, die meisten Diskussionen fanden über die Flüchtlingspolitik und das Asylrecht statt. Durchgeführt wurde das Projekt von Jannes Umlauf und Patric Dujardin aus Hamburg, die sich viel mit dieser Thematik auseinandersetzen und dies an Schulen präsentieren und Schülern näher bringen. Begonnen wurde der Tag mit einer Begrüßung von unserem Schulleiter Hr. Festag, in der Aula, weiter ging es dann mit einem Quiz. Viel drehte sich an diesem Freitag um Demokratie und Flucht, zum Beispiel wer als Flüchtling zählt, welche bekannten Persönlichkeiten geflohen sind und wer aus Deutschland kommt. Dann wurde Artikel 16a, des Grundgesetztes mit einem Kurzfilm näher gebracht, dieses Filmprojekt nennt sich „GG19“ und es existiert zu jedem Artikel ein kleines Video.
Nach einer Pause waren die Schüler gefragt, eine Gruppe aus der 10. Klasse hatte das Asylverfahren in Deutschland bildlich und mit einer kleinen Vorstellung näher gebracht. Ein Schüler aus der 11. Klasse hielt eine kleine Rede über das Grundgesetz. Es hätte vielleicht schon im 2. Teil der Veranstaltung im Vorab Aufteilungen geben können, welche Klasse was macht, damit es etwas interaktiver wird, denn meistens trauten sich die Schüler nur selten ein Statement abzugeben. Besuch hatten wir an dem Tag vom Zeitzeugen Peter Keup, Ernst-Martin-Stüllein,vom Verein L´amitie und Daniela Völlmer, vom Jugendmigrationsdienst. Der Zeitzeuge hat vieles über seine Flucht aus der DDR erzählt und danach hatten Schüler die Möglichkeit, ihm Fragen zu stellen, genau wie den anderen 2 Gästen.
Als Fazit kann man sagen, dass der Tag sehr lehrreich war und wir vieles näher erklärt bekommen haben und verstanden haben. Schade war, dass uns Frau Völlmer vom Jugendmigrationsdienst durch einen kurzfristigen Termin so früh wieder verlassen musste, da viele Schüler eventuell noch Fragen gehabt hätten. Eine Bezugnahme auf die jetzige Situation von Chemnitz wäre sicherlich interessant gewesen; auch für die geladenen Gäste, um die Sicht der Schüler zu sehen. Das Projekt war eine gute Idee und ein voller Erfolg, schön dass dies den Schülern aus der Arnoldischule ermöglicht wurde.
Victoria Rusch, 20EN2